Hallo Leute,
sorry das ich sooo lange nichts mehr von mir hören lies. Die Leute die mich besser kennen, wissen aber, dass es mir in dem Fall gut geht ;) Jaaa, hier ist so einiges los. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Letztes Wochenende bin ich mit 2 Freunden von meiner Schule zu ein paar Kolleginnen gegangen, deren Großeltern ein Haus direkt am Strand haben. Haus ist etwas übertrieben. Hütte trifft es wohl eher. HAHAA Naja aber in den 4-5 Wochen in denen ich nun hier bin habe ich ja schon gemerkt, dass die Unterkunft nicht so wichtig ist, Hauptsache man hat ein Bett und nette Leute um sich. Ja wir wurden da ziemlich nett empfangen mit richtig gutem Essen usw. Nach einem anstrengenden Tag auf den Surfbrettern ging es dann in die "Stadt" Hahaha guter Witz,dachte ich...
Wenn es hoch kommt 100 Einwohner :) Naja, da war eine Art Reagge Party. War ganz amüsant, auch wenn es sozusagen einen Haufen voll Leute, die in einer Haschischwolke tanzten.
Auch wenn ich keinerlei Tanzerfahrungen in Sachen Samba, Meringue...hatte, haben die Mädchen mir das ziemlich schnell beibringen können :)))
Die Mädchen hier in Costa Rica können aufjedenfall den Mädchen aus Deutschland so einiges in Sachen Hüftschwung, etc vormachen.
Najaa nach einem langen Abend und einer kurzen Nacht ging es wieder auf die Bretter. Wir sind dann zu einem anderen Strand gefahren an dem weit und breit niemand war. Außer noch ein paar wenige andere Surfer. Die Wellen dort waren schon ziemlich anspruchsvoll!!! Schwimmen würde bei diesen Wellen keiner mehr gehen. Naja dieses Wochenende werde ich mir wahrscheinlich ein Board kaufen. Sind nicht wirklich billig die Dinger..kommen so auf ca 400-500€
Ahhh ich habe noch etwas vergessen zu erwähnen... die Fahrt zu dem Strand war der Hammer! Flussdurchquerungen, Kühe auf der Straße, Affen in den Baumkronen etc. - war alles dabei.
Die Schule die ich besuche ist eine Privatschule. Das Niveau ist echt hoch. Ich würde mal sagen höher als bei uns. Manche Fächer sind wiederum um einiges leichter. Über den Sportunterricht würde bei uns so manch einer sich vor Lachen nicht mehr bekommen. 2 Runden rennen, komische Sportübungen ohne Körperspannung... Mein Sportlehrer fragte mich wieso ich nicht schwitze. Ich hab ihn dann gefragt ob das eigentlich der Sportunterricht oder eine Tanzstunde ist.
Ihr hättet sein Gesicht sehen müssen. Er war baff!!!!
HAHAHAHAA
Jaa in der Schule habe ich nen neuen Spitznamen bekommen...
"Luca the womanizer" :D jajajajajaa
Hmm was gibt es sonst noch zu erzählen... Habe nun angefangen mit Vokabeln lernen. Ich führe nun ein Buch in dem ich alle Wörter die ich auf Spanisch wissen will, bzw. Wörter die ich für meinen Sprachgebrauch als wichtig empfinde. Bin nun bei knapp 800 Worten. Nun kann auch ich das spanisch "R" rrrrrrrrrrroolllleeeen. Wird hier nämlich oben vor den Schneidezähnen und nicht wie bei uns im Rachenraum gebildet. Hat etwas Übung und Zeit gekostet. An sich ist die Sprache nicht all zu schwer. Es ist halt erstmal wichtig einen kleinen Grundwortschatz aufzubauen.
Die Kosten für Lebensmittel etc. habe ich etwas mager kalkuliert. Aber es waren nun natürlich auch viele Kosten auf einmal. Schuluniform, Mittagessen an der Schule, Pflegeartikel, Schuhe,... es läppert sich. Aber ich denke jetzt kommen noch 2 teure Anschaffungen in dem Jahr: Surfbrett und mein Bus :))
Die Durchschnittstemperatur liegt bei ca. 30 Grad. Dafür das nun Winter ist, ist das echt hoch. Aber es geht, man gewöhnt sich dran. Zwar kann ich noch nicht ohne Ventilator schlafen. Auch die Klassenzimmer sind alle klimatisiert.
Auch wenn ich immer noch nicht bei meiner richtigen Familie bin und es mit der Agentur ein paar Schwierigkeiten gibt, geht es mir trotzdem ganz gut.
Ahhhh und ganz oben könnt ihr euch mein Webalbum anschauen. Da werde ich immer mal wieder Bilder hochladen. Einfach eins der kleinen Bilder anklicken.
Donnerstag, 30. August 2012
Donnerstag, 16. August 2012
Welcome to Liberia
Hallo Volk,
nach einer 3 1/2 stündigen Autofahrt bin ich endlich in Liberia angekommen. Die Autofahrt da hin war echt aufregend, und ich mir überlegt hatte, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich mit dem Boot gegangen wäre :D Es hat nämlich wie aus Eimern geschüttet. Trotz alldem habe ich einen tollen Einblick in das Land bekommen. Momentan bin ich dort immer noch nicht in meiner richtigen Gastfamilie, also wieder in einer "temporary family". Dies ist aber nicht weiter schlimm, wie ich finde, weil diese auch total nett ist. Das Haus ist mitten im Zentrum von Liberia. Liberia ist eine Stadt mit ca 45 000 Einwohnern, also nicht all zu groß, jedoch für costa-ricanische Verhältnisse wiederum auch nicht klein. Heute hatte ich meinen ersten Schultag. Die Schule ist echt klasse. Ein ca 4 Hektar großes Gelände mit einem großen Schwimmbecken, klimatisierten Klassenzimmern und allgemein sind die ganzen Mitschüler echt nett. Ich bin momentan in der 10th Klasse. Ich bin zwar der älteste aber das ist nicht weiter schlimm. Falls es mir zu leicht werden sollte, kann ich jederzeit eine Stufe höher. Das Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer ist echt entspannt. Eher so eine Kumpelebene, jedoch fehlt es nicht an Respekt. Wie auf allen Schulen in Costa Rica herrscht auch bei der Academia Teocali eine strenge Kleiderordnung, an die sich jeder zu halten hat. Schuluniform, Hemd in der Hose, Lederschuhe sind ein MUSS!
Eine echte Umstellung, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Wie ich mir schon fast gedacht habe, zieht man als so ziemlich einziger blonder eine große Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur die ganzen Mädchen wollen sich mit mir abgeben, sondern auch die Jungs, die eine Runde Soccer oder Basketball spielen wollen. Die Schule ist bilingual, sprich zweisprachig. Spanisch und Englisch versteht sich. Das Schulniveau ist echt hoch, was ich echt nicht gedacht hätte.
Die Schule ist ca 2,5 Kilometer von meinem jetzigen Standtort entfernt. Nun bin ich auf der Suche nach einer Gastfamilie. Ich denke das wird aber nicht all zu schwierig werden. Zum Meer brauch ich momentan ca 30Minuten. Zu den bekannten Beaches wie Playa Grande, Tamarindo oder Flamingo allerdings fast 1 Stunde. Doch trotz dieser Entfernung gibt es hier viele Surfer, auch aus meiner Klasse, an die mich hängen kann, welche mir auch angeboten haben mich mitzunehmen. Nun stellt sich noch die Frage wo meine Gastfamilie sein soll.... Ich habe welche aus der Klasse, die fast eine Stunde entfernt sind und mit dem Bus kommen. Das ist hier ziemlich üblich, da die Schule echt gut ist. Vielleicht entscheide ich mich ja doch noch aus Liberia zu gehen und noch etwas näher an den Strand. Und von dem angeblichen Winter spürt man eher das Gegenteil. Ohne Ventilatoren, etc kann man bei knappen 33° einfach nicht schlafen.
Mit der Platzierung lass ich aber mal noch offen. Wichtig ist ja schließlich, dass die Familie nett ist.
nach einer 3 1/2 stündigen Autofahrt bin ich endlich in Liberia angekommen. Die Autofahrt da hin war echt aufregend, und ich mir überlegt hatte, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich mit dem Boot gegangen wäre :D Es hat nämlich wie aus Eimern geschüttet. Trotz alldem habe ich einen tollen Einblick in das Land bekommen. Momentan bin ich dort immer noch nicht in meiner richtigen Gastfamilie, also wieder in einer "temporary family". Dies ist aber nicht weiter schlimm, wie ich finde, weil diese auch total nett ist. Das Haus ist mitten im Zentrum von Liberia. Liberia ist eine Stadt mit ca 45 000 Einwohnern, also nicht all zu groß, jedoch für costa-ricanische Verhältnisse wiederum auch nicht klein. Heute hatte ich meinen ersten Schultag. Die Schule ist echt klasse. Ein ca 4 Hektar großes Gelände mit einem großen Schwimmbecken, klimatisierten Klassenzimmern und allgemein sind die ganzen Mitschüler echt nett. Ich bin momentan in der 10th Klasse. Ich bin zwar der älteste aber das ist nicht weiter schlimm. Falls es mir zu leicht werden sollte, kann ich jederzeit eine Stufe höher. Das Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer ist echt entspannt. Eher so eine Kumpelebene, jedoch fehlt es nicht an Respekt. Wie auf allen Schulen in Costa Rica herrscht auch bei der Academia Teocali eine strenge Kleiderordnung, an die sich jeder zu halten hat. Schuluniform, Hemd in der Hose, Lederschuhe sind ein MUSS!
Eine echte Umstellung, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Wie ich mir schon fast gedacht habe, zieht man als so ziemlich einziger blonder eine große Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur die ganzen Mädchen wollen sich mit mir abgeben, sondern auch die Jungs, die eine Runde Soccer oder Basketball spielen wollen. Die Schule ist bilingual, sprich zweisprachig. Spanisch und Englisch versteht sich. Das Schulniveau ist echt hoch, was ich echt nicht gedacht hätte.
Die Schule ist ca 2,5 Kilometer von meinem jetzigen Standtort entfernt. Nun bin ich auf der Suche nach einer Gastfamilie. Ich denke das wird aber nicht all zu schwierig werden. Zum Meer brauch ich momentan ca 30Minuten. Zu den bekannten Beaches wie Playa Grande, Tamarindo oder Flamingo allerdings fast 1 Stunde. Doch trotz dieser Entfernung gibt es hier viele Surfer, auch aus meiner Klasse, an die mich hängen kann, welche mir auch angeboten haben mich mitzunehmen. Nun stellt sich noch die Frage wo meine Gastfamilie sein soll.... Ich habe welche aus der Klasse, die fast eine Stunde entfernt sind und mit dem Bus kommen. Das ist hier ziemlich üblich, da die Schule echt gut ist. Vielleicht entscheide ich mich ja doch noch aus Liberia zu gehen und noch etwas näher an den Strand. Und von dem angeblichen Winter spürt man eher das Gegenteil. Ohne Ventilatoren, etc kann man bei knappen 33° einfach nicht schlafen.
Mit der Platzierung lass ich aber mal noch offen. Wichtig ist ja schließlich, dass die Familie nett ist.
Montag, 13. August 2012
Markt in Heredia. Länge ca 3km. Hier bekommt man wirklich alle Früchte und Gemüsesorten die man sich so vorstellen kann. Auch viele exotische Früchte. Und das Aroma von den Bananen oder Ananas kann man keineswegs mit denen vergleichen, die man bei uns in Deutschland kaufen kann. Ahh wie ihr sehen könnt, habe ich mir noch ein Longboard zugelegt. Die sind hier ziemlich angesagt und recht praktisch, denn man hat so ein schnelles und stylisches Fortbewegungsmittel. Doch sollte man diese Boards echt nicht unterschätzen, denn sie können eine wahnsinnige Geschwindigkeit aufbauen. Und das bremsen ist nicht so leicht, wie man es z.B. bei einem normalen Skateboard gewohnt ist.
Longboarden ist sozusagen eine kleine Alternative zum Surfen, allerdings auf dem Land ;)
Ah auf dem Markt hatte mich noch ein ältere Mann, ca 70+ angesprochen. Erst auf Englisch und später hat sich herausgestellt, dass er auch Deutsch spricht. Er kommt aus den USA und wohnt in Florida. Er hat eine Art Ferienhaus in Costa Rica. Als ich ihn fragte, wieso er so gut deutsch spricht, antwortete er, dass er in Deutschland stationiert war. Er hat ziemlich von Deutschland geschwärmt, doch er meinte, dass die Deutschen in Sachen Sport nicht mehr so mitziehen wie früher. Er begründete dies, damit, dass die deutschen Sportler zu viel Geld bekommen. Womöglich ist da etwas dran. Er hat mir noch etwas darüber erzählt, wie es hier so in Costa Rica ist und das hier viele Bandidos rumlaufen :D
Er hatte gemeint, dass wenn er auf dem Markt einkaufen geht, zahlt er immer ca 40% mehr als seine Freundin. Aber auch die teuren Lebensmittelpreise kann er sich nicht ganz erklären. Er wollte mir noch einen Kaffe ausgeben, was ich aber ablehnen musste.
Ah auf dem Markt hatte mich noch ein ältere Mann, ca 70+ angesprochen. Erst auf Englisch und später hat sich herausgestellt, dass er auch Deutsch spricht. Er kommt aus den USA und wohnt in Florida. Er hat eine Art Ferienhaus in Costa Rica. Als ich ihn fragte, wieso er so gut deutsch spricht, antwortete er, dass er in Deutschland stationiert war. Er hat ziemlich von Deutschland geschwärmt, doch er meinte, dass die Deutschen in Sachen Sport nicht mehr so mitziehen wie früher. Er begründete dies, damit, dass die deutschen Sportler zu viel Geld bekommen. Womöglich ist da etwas dran. Er hat mir noch etwas darüber erzählt, wie es hier so in Costa Rica ist und das hier viele Bandidos rumlaufen :D
Er hatte gemeint, dass wenn er auf dem Markt einkaufen geht, zahlt er immer ca 40% mehr als seine Freundin. Aber auch die teuren Lebensmittelpreise kann er sich nicht ganz erklären. Er wollte mir noch einen Kaffe ausgeben, was ich aber ablehnen musste.
Sooooooooooooooo, so wie es aussieht, komme ich morgen endlich nach Liberia. Ich bekomme aber nachher nochmal einen Anruf von Mauricio, dem Koordinator vor Ort. Er wird mir noch die ganzen Details usw. sagen und dann kann es auch schon bald mit dem Richtigen Surfen losgehen :))))))
..........ja Schule auch....
Eigentlich unvorstellbar aber eigentlich freue ich mich auch ein bisschen auf die Schule.
Freitag, 10. August 2012
Donnerstag, 9. August 2012
Pura Vida
Hallo, wie geht es euch?
Mir geht es eigentlich ziemlich gut. Ich bin zwar immer noch in Heredia aber ich soll jetzt gegen Wochenende endlich nach Liberia kommen, zur meiner endgültigen Gastfamilie. Ich bin schon etwas gespannt, was mich dort erwartet...
Fakt ist, an das Essen hier kann man sich durchaus gewöhnen. Bis jetzt gab es noch nichts, was mir nicht gemundet hat :P
Es gibt zwar viele exotische Früchte, die ich auch von anderen Ländern nicht gewohnt bin, was aber keinesfalls heißen soll, dass sie mir nicht schmecken. Es gibt zu den Speisen immer selbstgepresste Fruchtdrinks, welche wirklich lecker sind. Auch die Hauptspeisen sind gut. Es wird viel mit Reis und Kidneybohnen gekocht. Auch Kochbananen etc. Auch was das Gemüse angeht, kenne ich viele Sachen nicht, aber wie gesagt Hauptsache sie schmecken :)
Das Leben in Costa Rica ist vergleichsweiße zu anderen Süd oder Mittelamerikanischen Ländern eher teuer. Man könnte die Lebensmittelpreise fast mit unseren in Deutschland vergleichen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass sich Costa Rica einen ziemlich hohen Wohlstand erwirtschaftet hat, z.B. durch den Kaffeeexport. Der berühmte Kaffee ist mit dem, den wir in Deutschland gewohnt sind, keinesfalls zu vergleichen. Er schmeckt richtig gut. Er ist zwar etwas wässriger wie in Deutschland, dafür aber umso aromatischer.
Man merkt aber sofort, die Leute in Costa Rica sind keinesfalls Perfektionisten was z.B. den Hausbau angeht. Hauptsache es lässt sich bequem wohnen. Ob jetzt ein eingebautes Fenster etwas Luft zwischen Wand und Fenster hat, spielt hier keine all zu große Rolle. Dennoch wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Auch was das Wasser angeht. Es heißt, dass Costa Ricanisches Leitungswasser zu 99% trinkbar ist. Ich habe es bis jetzt auch immer getrunken und hatte bis jetzt noch keine Probleme (*klopf auf Holz).
Busfahrten sowie auch Taxis sind in Costa Rica dagegen ein richtiges Schnäppchen. Und von denen gibt es hier reichlich viele. Kleidung ist etwas billiger im Gegensatz zu unseren Europäischen Verhältnissen. Wer sich auch mit Plagiaten zufrieden gibt, fährt hier mit Kleidung schon wesentlich billiger. Naja wie ihr wisst bin ich ein Fan von den alten VW Bussen. Die gibt es hier auch reichlich. Die sind z.B. vergleichsweise auch um einiges billiger. Auch was die alten Vespa´s angeht. Hier bekommen die alten Fahrzeuge keinen Oldtimerwert oder ähnliches. Die Autos sind einfach alt, darum ist der Preis auch dementsprechend. Und vorallem weil die hier auch keine Seltenheit sind. Auch in Mexico hatte Volkswagen Niederlassungen. Die Werke haben dort länger wie in Deutschland produziert. Deswegen gibt es hier z.B. andere Ausführungen von den Autos. Naja ich habe ja noch etwas Zeit mich nach sowas umzuschauen, aber momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass mein Koffer nicht ausreichen wird und ich womöglich einen Container brauche :D
Hmmmmm was gibt es sonst noch so zu erzählen, es ist ziemlich warm hier, so im Durchschnitt 28°C. Für eine höhere Lage in den Bergen ist das schon ganz schön warm. In Liberia soll es ja noch einen ganzen ticken wärmer sein. Der Großteil der Ticos ist katholisch, weshalb ich auch Sonntags schön mit in die Kirche dackeln darf ;)
Mir geht es eigentlich ziemlich gut. Ich bin zwar immer noch in Heredia aber ich soll jetzt gegen Wochenende endlich nach Liberia kommen, zur meiner endgültigen Gastfamilie. Ich bin schon etwas gespannt, was mich dort erwartet...
Fakt ist, an das Essen hier kann man sich durchaus gewöhnen. Bis jetzt gab es noch nichts, was mir nicht gemundet hat :P
Es gibt zwar viele exotische Früchte, die ich auch von anderen Ländern nicht gewohnt bin, was aber keinesfalls heißen soll, dass sie mir nicht schmecken. Es gibt zu den Speisen immer selbstgepresste Fruchtdrinks, welche wirklich lecker sind. Auch die Hauptspeisen sind gut. Es wird viel mit Reis und Kidneybohnen gekocht. Auch Kochbananen etc. Auch was das Gemüse angeht, kenne ich viele Sachen nicht, aber wie gesagt Hauptsache sie schmecken :)
Das Leben in Costa Rica ist vergleichsweiße zu anderen Süd oder Mittelamerikanischen Ländern eher teuer. Man könnte die Lebensmittelpreise fast mit unseren in Deutschland vergleichen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass sich Costa Rica einen ziemlich hohen Wohlstand erwirtschaftet hat, z.B. durch den Kaffeeexport. Der berühmte Kaffee ist mit dem, den wir in Deutschland gewohnt sind, keinesfalls zu vergleichen. Er schmeckt richtig gut. Er ist zwar etwas wässriger wie in Deutschland, dafür aber umso aromatischer.
Man merkt aber sofort, die Leute in Costa Rica sind keinesfalls Perfektionisten was z.B. den Hausbau angeht. Hauptsache es lässt sich bequem wohnen. Ob jetzt ein eingebautes Fenster etwas Luft zwischen Wand und Fenster hat, spielt hier keine all zu große Rolle. Dennoch wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Auch was das Wasser angeht. Es heißt, dass Costa Ricanisches Leitungswasser zu 99% trinkbar ist. Ich habe es bis jetzt auch immer getrunken und hatte bis jetzt noch keine Probleme (*klopf auf Holz).
Busfahrten sowie auch Taxis sind in Costa Rica dagegen ein richtiges Schnäppchen. Und von denen gibt es hier reichlich viele. Kleidung ist etwas billiger im Gegensatz zu unseren Europäischen Verhältnissen. Wer sich auch mit Plagiaten zufrieden gibt, fährt hier mit Kleidung schon wesentlich billiger. Naja wie ihr wisst bin ich ein Fan von den alten VW Bussen. Die gibt es hier auch reichlich. Die sind z.B. vergleichsweise auch um einiges billiger. Auch was die alten Vespa´s angeht. Hier bekommen die alten Fahrzeuge keinen Oldtimerwert oder ähnliches. Die Autos sind einfach alt, darum ist der Preis auch dementsprechend. Und vorallem weil die hier auch keine Seltenheit sind. Auch in Mexico hatte Volkswagen Niederlassungen. Die Werke haben dort länger wie in Deutschland produziert. Deswegen gibt es hier z.B. andere Ausführungen von den Autos. Naja ich habe ja noch etwas Zeit mich nach sowas umzuschauen, aber momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass mein Koffer nicht ausreichen wird und ich womöglich einen Container brauche :D
Hmmmmm was gibt es sonst noch so zu erzählen, es ist ziemlich warm hier, so im Durchschnitt 28°C. Für eine höhere Lage in den Bergen ist das schon ganz schön warm. In Liberia soll es ja noch einen ganzen ticken wärmer sein. Der Großteil der Ticos ist katholisch, weshalb ich auch Sonntags schön mit in die Kirche dackeln darf ;)
Sonntag, 5. August 2012
Samstag, 4. August 2012
Buenos días,
Sooooooooo, nach fast einer Woche mit kaltem Wasser duschen, hab auch ICH endlich das System der Costa Ricanischen Duschen verstanden :)
Ich will euch das mal kurz erläutern. Meine Gastmutter Jessica sagte zu mir, falls ich warm duschen will, muss ich einfach nur den Schalter im Duschkopf umkippen. Okay, das tat ich dann auch. Nur war das Wasser alles andere als warm. Irgendwann dachte ich mir dann, dass das doch nicht sein kann und habe mir den Duschkopf mal etwas genauer angeschaut. Er ist etwas größer als wir ihn in Deutschland gewohnt sind und es führt ein Stromkabel hin.
Das müsste ja dann fast bedeuten, dass sich in dem Duschkopf eine Art Heizspirale befindet, die das durchströmende Wasser sehr schnell erhitzt, aber nicht schnell genug. Also habe ich einfach mal den Wasserhahn nicht so weit aufgedreht, sodass nur wenig Wasser durchlief. Und siehe da, ich hatte warmes Wasser!
Sooooooooo, nach fast einer Woche mit kaltem Wasser duschen, hab auch ICH endlich das System der Costa Ricanischen Duschen verstanden :)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiQQrjPj4gJvwigSIIVn44538VFhyphenhyphenHalV9DsTfyXJN7lKbWdP7wn1URmfNMFoVSmCXxP3uMJWSpGjSnn5eD3vCnodZnNtMFF8hH1Q3jNC0RQfRGUJ5Fji2N3SiJFpggC3_jJn6n3LPNBA/s320/IMAG0256.jpg)
Das müsste ja dann fast bedeuten, dass sich in dem Duschkopf eine Art Heizspirale befindet, die das durchströmende Wasser sehr schnell erhitzt, aber nicht schnell genug. Also habe ich einfach mal den Wasserhahn nicht so weit aufgedreht, sodass nur wenig Wasser durchlief. Und siehe da, ich hatte warmes Wasser!
Donnerstag, 2. August 2012
Hallo oder auch Hola!
..wie die Ticos, die Einheimischen von Costa Rica jetzt sagen würden. Die Ersten Eindrücke sind, dass die Leute hier total freundlich sind und man gleich das Gefühl vermittelt bekommt, dass man Teil der Familie ist. An das Essen kann man sich wahrscheinlich auch gewöhnen. Waschmaschinen und Geschirrspüler sind in Costa Rica eher eine Seltenheit.
Außerdem merkt man sofort, dass die Ticos viel relaxter und lebensfroher sind, als manch einer in Deutschland. Von den Straßen in Costa Rica kann man das aber nicht behaupten.. Hier ist alles sehr hektisch. Doch es gibt eine ganz klare Regel. Der schwächere zieht in der Regel den kürzeren und wartet deshalb lieber und besteht nicht auf sein Vorfahrtsrecht. Also wenn man hier mit einer Vespa unterwegs ist, welche es hier wie Sand am Meer gibt, sollte man den Trucker lieber durchfahren lassen :)
..wie die Ticos, die Einheimischen von Costa Rica jetzt sagen würden. Die Ersten Eindrücke sind, dass die Leute hier total freundlich sind und man gleich das Gefühl vermittelt bekommt, dass man Teil der Familie ist. An das Essen kann man sich wahrscheinlich auch gewöhnen. Waschmaschinen und Geschirrspüler sind in Costa Rica eher eine Seltenheit.
Außerdem merkt man sofort, dass die Ticos viel relaxter und lebensfroher sind, als manch einer in Deutschland. Von den Straßen in Costa Rica kann man das aber nicht behaupten.. Hier ist alles sehr hektisch. Doch es gibt eine ganz klare Regel. Der schwächere zieht in der Regel den kürzeren und wartet deshalb lieber und besteht nicht auf sein Vorfahrtsrecht. Also wenn man hier mit einer Vespa unterwegs ist, welche es hier wie Sand am Meer gibt, sollte man den Trucker lieber durchfahren lassen :)
Meine Reise begann am 28. Juli. Nachdem die ganzen Koffer gepackt waren, machte ich mich mit meiner Familie auf den Weg nach Stuttgart. Wir haben dort mit dem Wohnmobil übernachtet, da meiner Flieger schon sehr früh am nächsten Morgen startete. Wegen der schlechten Wetterlage, hatte mein Flieger fast 1 ein halb Stunden Verspätung. Dies hatte aber keinen Einfluss auf den Anschlussflug von New York nach Costa Rica, da der erst 4 Stunden später startete. In New York traf ich dann auf die restliche Gruppe, die sich entschlossen hatte für ein Jahr nach Costa Rica zu reisen. Alle waren sehr aufgeregt. Ich dagegen konnte noch garkeine richtige Spannung aufbauen, da es sich eher wie eine Art Urlaub anfühlte. Als wir dann endlich in San Jose, der Hauptstadt in Costa Rica ankamen, waren alle sehr müde. Wir wurden dann von einem Reisebus in unser Hostel gebracht. Die Unterkunft in San Jose war sehr schön und hatte etwas von einem südländlichen Stil, wie man ihn in Italien gewohnt ist. Eine Art kleine Villa.
Am nächsten Morgen mussten wir dann schon um halb 6 in der Früh aufstehen um uns fertig zu machen, denn es stand ein langer Tag vor uns. Als erstes mussten wir die Sache mit dem Visum abchecken, denn wir hatten ja bis jetzt nur ein vorübergehendes Visum, welches dann in ein einjähriges umgeschrieben wurde. Nachdem diese Hürde überstanden wurde, machten wir uns auf den Weg nach Heredia. Einen Vorort von San Jose. Dort war eine Art Straßenfest.
Gegen Nachmittag sind wir dann zu dem Regierungssitz der Bundespräsidentin Laura Chinchilla. Nach einer kleinen Führung durch das Gebäude sind wir dann zurück zu dem Hostel Casa Colon gefahren. Dort wurden dann schon ein großer Teil der Austauschschüler von ihren Gastfamilien abgeholt. Ich und ein paar weiter blieben dagegen noch eine Nacht in San Jose.
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